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bienvenus à la fête du fait-main à Masesselin.

Nous sommes nombreux, les amateurs des produits artisanaux. Mais la verité est qu'il y a de moins en moins d'artisans. Chacun de nous est plus ou moins conscient que la même soupe est differente servie dans une assiette artisanale ou dans une assiette industrielle, que le pain de la boulangère est different du pain du supermarché. L'objet artisanal contient quelque chose que l'objet industriel n'a pas. Ce quelque chose est une chose d'ordre emotionnel: on ne le voit pas avec les yeux on le voit avec le coeur*.

Ici, à la ferme bio-dynamique de Masesselin dans le Jura sur les rives du Doubs qui fait la frontiére entre la France et la Suisse, nous aimerions faire cet été une fête pour promouvoir l'artisanat, pour la création d'un mouvement de consommation de produits artisanaux et non-industriels. Vous êtes tous cordialement invités de participer a cette rencontre estivale.

Ce n'est pas tres clair ce qui se passera lors de cette fête. Le but est de reunir tous les passionnés de l'artisanat. 

De passer un bon moment et de faire tous ensemble un grand acte magique, une ceremonie officielle pour mener l'artisanat sur le devant de la scène. 

*Consideré sous l'angle du coeur les objets industriels ont tous une aura de solitude, de confusion, d'extra-materialité. Les objets artisanaux, par contre, consideré depuis ce même angle, les objets faits par un humain ont toujours une aura chaleureuse, a l'image de la dédication, de la patience  et du soin et de son createur ou sa créatrice.

Cette difference d'aura est tres semblable a celle entre nourriture conventionelle et nourriture bio. Celui qui ne veut pas voir la difference, pas la peine d'essayer de le convaincre du contraire. Il veut ne pas voir. Celui qui ne voit pas de difference entre un objet artisanal et un objet industriel ne veut pas la voir.  

Attention, pour que cela soit reellement fun, vous êtes tous invités a condition de porter des habits non-industriels.

 

 

 

Willkommen! Wird es uns gelingen? Eine Bewegung zum Konsum von handwerklichen nicht-industriellen Gegenständen zu gründen? 

 

Anmeldung unter info@masesselin.ch 

Es sind nur wenige Parkplätze vorhanden. Bitte das Auto im Dorf lassen und den wunderschönen Spaziergang am Doubs geniessen (30min). Wer übernachten will der sei herzlich dazu eingeladen, bringe jedoch Schlafsack und Isomatteli ( Zelt) mit. Wer beim Organisieren mithelfen möchte, der sei auch herzlich dazu eingeladen und setze sich mit uns in Verbindung. 

Erstaunlicherweise haben wir das mit dem bio ja geschafft. Aus dem totalen sozialen Abseits, aus dem systematischen Lächerlichgemacht-Werden, durch Hohn und Hass, durch Gleichgültigkeit und Idiotie hindurch haben wir es geschafft einen Gedanken aus der illusionären Ideenwelt hinein in die Realität zu ziehen: bio gibt es real und ist nicht mehr der lächerliche schwachsinnige Gedanke, der er einmal war. 

 

Aha, vow. Das klappt also mit der Verwirklichung von utopischen Forderungen. Wenn wir zusammen an einem Strick ziehen, dann könnten wir die verrücktesten Sachen realisieren. Aha. Interessant. Was ist also der nächste lächerliche und schwachsinnige Gedanke der uns in die Zukunft weiterträgt, unser Bewusstsein für neue Denkkontinente öffnet, unsere gesellschaftliche Entwicklung weitertreibt, so wie es bio gemacht hat?

 

Habt Ihr Vorschläge? Wie geht unsere Zukunft weiter?

 

Vor Jahren zirkulierte eine Idee, dass nach den Biobauern jetzt die Handwerker dran seien für die Erweiterung des allgemeinen Denkhorizonts zu sorgen. Jetzt ginge es darum einen Menschengruppe zu bilden die beschliesst möglichst nur noch handwerkliche Produkte zu kaufen. Nur noch mit nicht-industriellen, am liebsten selbstgemachten Kleidern herumzulaufen, das Brot bei der BäckerIn, das Gemüse beim Gemüsekollektif,  den Tisch vom Schreiner und die Teller von der befreundeten Töpferin. 

 

So viel wie möglich selbstgemachte oder von Handwerkern produzierte mönschliche Gegenstände konsumieren? Statt industriell hergestellter? Das eigene Geld nicht “flussabwärts” in den Strom der kapitalistischen Geldflusses geben sondern flussaufwärts in Gegenrichtung zu den Menschen die versuchen ehrlich als selbstständig Erwerbende autonom und nicht Angestellte, als Handwerker ihr Geld zu verdienen? Selber mit eigenem Beispiel vorausgehen? So viel wie möglich lokale handwerkliche Produkte kaufen, essen und gebrauchen? Nicht mehr in den Supermarkt gehen?

 

Das ist nicht neu und das machen bereits sehr viel Menschen, allerdings wie im Versteckten, jeder für sich, ohne grosses blabla.  Damit aus diesen Einzelkämpfern jetzt eine Bewegung wird, braucht es eine gemeinsame, klare und gute Kommunikation. Es ist der Vorschlag aufgetaucht auf jedes handgemachte Produkt ein Herz malen, sticken oder sonst signieren. Die handgemachten nicht-industriellen Produkte wären dann die Herz-produkte und die Menschen die diese gezielt kaufen die Herz-menschen, die Bewegung selber wäre die Herzbewegung. Die Verknüpfung der nicht-industriellen Bewegung mit dem Symbol Herz ist superschlau, nicht nur weil es das weltweit am meisten gebrauchte Symbol ist, sondern auch weil es eben stimmt: es geht ums Herz, um unsere Fähigkeit zu fühlen. Welche Gefühle strahlt ein Objekt aus? Möchte ich diese Gefühle kaufen, berühren, ja sogar essen, jahrelang mit mir herumtragen, darauf schlafen?

 

In jedem handwerklichen, nicht-industriellem Objekt  steckt die Zuwendung, die Achtsamkeit und die Sorgfalt der HandwerkerIn, die es gemacht hat. Die ist in dem Objekt drinnen, diese wird es seine ganze Nutzdauer ausstrahlen. Handwerkliche  Objekte strahlen Wärme, Zuneigung und Liebe aus, industrielle dagegen oft Kälte, herzlose Bereicherungs-sucht, Anonymität, Aengstlichkeit oder Unsicherheit. Alles humbug, ohne jegliche Bedeutung für mich? Gefühle gibt es nicht?

 

Die emotionellen und wirtschaftlichen Umstände der Produktion eines Objektes sind essentiell und nicht eine Nebensächlichkeit. Auf einer Industrie-matraze in einem IKEA-Bett schläft es sich anders als in einem Bett vom Schreiner und einem Futon aus dem Wallis. Das gleiche Essen schmeckt auf einem, aus egoistischer Bereicherungs- und Profitsucht heraus produzierten Masseware-Teller anders als auf dem Töpfer-Teller der Freundin. Eine KI-generierte Psychoanalyse ist nicht identisch mit einer Mensch-zu-Mensch-Analyse. Gefühle sind so real wie Gegenstände. Der Mehr-Geld-Materialismus ist eine unterentwickelte  Engstirnigkeit, unsere Realität enthält mehr als nur was wir mit unseren Augen sehen können. Hallo aufwachen bitte. Wir können Gefühle nicht einfach länger nur ignorieren und sie für eine wirtschaftlich irelevante Nebensätzlichkeit halten. Gefühle sind real und Sachen strahlen Gefühle aus. 

 

Ja, auf jeden Fall, ich finde diese Idee einer handwerklichen, nicht-industrieller Herzbewegung supergenial. Ja, lasst uns doch wieder alle gemeinsam ein no-blabla Projekt  anfangen und wahr werden lassen. Um den Stein ins Rollen zu bringen laden wir vom bio-dyn Bauernhof Masesselin alle Gleichgesinnten unter Euch ein schon mal zum offiziellen Gründungsfest der (lächerlich naiven und schwachsinnigen) Herz-bewegung am 4. 8.2024 in den Jura zu kommen. Bekanntlich fängt auch die Reise zum Mond mit einem ersten Schritt an.

 

Das Fest soll ein richtiges Familienfest für uns bekennende Handgemacht-Fans werden, am Besten ihr kommt bereits einige Tage vorher, mit Euren selbstgemachten Kleidern, Produkten, Kindern, PartnerIn, Zelt und Musikinstrumenten, der Bauernhof ist märchenhaft am Fluss in einem Naturreservat gelegen. Betreten wir das Märchenland, schreiben wir zusammen Geschichte. Infos und Anmeldung auf masesselin.ch oder 032 955 17 04.

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